Tag 12 | 18.01.2020 | KOCHI NACH THLAKODE

Die Stadt, welche wir am Vortag mit der Hochbahn entlanggefahren sind, durchquerten wir nun mit den Fahrrädern. Die Straßen waren sehr breit, aber dennoch fiel es uns schwer durch den verkehrsreichen Autostrom zu gelangen. Vor allem Busse machten uns das leben schwer, indem diese kurz nach einem Überholmanöver oft kurz vor uns stark abbremsten. Noch während wir zum Überholen ansetzten und auf gleicher Höhe waren fuhren die Busse weiter. Nachdem wir das Stadtzentrums verlassen hatten, besserte sich das Straßenbild und konnten wie gewohnt und entspannt weiterfahren.

Unser Ziel zu finden stellte am heutigen Tag die größte Herausforderung dar. Wir hatten eine Unterkunft inmitten eines Waldes gebucht. Nachbarn zu fragen, war also keine Option. Nachdem wir zwei vorbeikommende Autofahrer gefragt hatten, konnten diese uns die richtige Richtung weisen. Kurze Zeit später erreichten wir den Besitzer, der uns auf halber Strecke entgegenkam. So konnten wir die letzten zwei Kilometer durch einen immer dichter werdenden Wald fahren und unsere Waldhütte erreichen.

Nun waren wir also da, ungefähr 6 KM von jeglicher Zivilisation entfernt und hatten eine komplette Seite eines Wohngebäudes zu unserer eigenen Verfügung. Jeder von uns hatte sein eigenes Badezimmer und Schlafzimmer. Sightseeing Möglichkeiten waren sehr beschränkt. Aber wo viel Natur ist, hat man auch viel Raum zum Genießen. Wir wateten den Nachmittag entlang eines Flusses und lauschten am Abend den Geräuschen des Waldes.

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